Audio PC HQPlayer Filtereigenschaften

Der HQPlayer kann zwar als Audioplayer in Windows, Linux und macOS genutzt werden, kommt aber hinsichtlich des Bedienkomforts nicht an Roon heran. Wenn es jedoch um das Upsampling geht, ist der HQPlayer um Welten besser als Roon. Durch die Möglichkeit den HQPlayer in Roon einzubinden, können die intuitive Bedienerobfläche und hochwertigste Algorithmen kombiniert werden.

Der HQPlayer bietet Filter, welche

apodisierend und nicht-apodisierend sind,
– andere Wirkungen auf Räumlichkeit (Space) Transienten und Klangfarben (Timbre) haben,
– verschiedene Samplingraten (CD oder HiRes) bevorzugen,
– geringe oder hohe Rechenleistungen erfordern und
– sogar unterschiedliche Musik-Genres unterstützen.

Ziemlich verwirrend das Ganze, was viele auch abschreckt. Wir versuchen ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen.

Filterqualitäten

Bei einer CD (44,1 kHz) darf der hörbare Bereich nur bis maximal 22,05 kHz gehen. Grundlage ist das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem, welches nur die halbe Abtastrate (Nyquist-Frequenz) berücksichtigen soll. Wird das Abtasttheorem durch eine zu niedrige Abtastrate verletzt, so werden Frequenzanteile, die ursprünglich höher waren als die halbe Abtastrate, als niedrigere Frequenzen interpretiert, da für diese eine Unterabtastung stattfindet. Diese sogenannten Spiegelfrequenzen müssen durch Tiefpassfilter ausgesperrt werden.

Es kommt daher auf die Filterqualität an, welche Frequenzen in der Praxis durchgelassen werden (Passband), ab wann die Sperrwirkung (Cutoff) einsetzt und wie lange es dauert (Transitionsbereich), bis der Tiefpassfilter seine volle Wirkung (Stopband) entfaltet. Unabhängige Messungen haben gezeigt, dass die Filter vom HQPlayer sehr gut konstruiert sind.

Wenn die Sperrwirkung sehr tief liegt, spricht man von einer extrem hohen Dämpfung. Das ist eine gute Sache, weil Spiegelfrequenzen effektiv unterdrückt werden. Eine hohe Dämpfung führt zu weniger Lärmartefakten und auch zu einer besseren Rekonstruktionsgenauigkeit.

Ebenso wichtig ist, ab wann der Cutoff beginnt. Manche Filter setzen schon im hörbaren Frequenzbereich ein, was natürlich nicht wünschenswert ist. Günstig ist auch ein steiler Filter, womit ein sehr schmales Übergangsband (Transitionsbereich) erreicht wird. Wenn wir am Beispiel die Eingangsrate von 44,1 kHz (CD) nehmen, geht beim Filter „poly-sinc- gauss-xl“ das Passband bis 20 kHz, der Transitionsbereich ist mit 250 Hz extrem schmal und erreicht die maximale Dämpfung bei der Nyquist-Frequenz fs/2 bei 22,05 kHz. Filter dieser hohen Qualität werden oft mit schnellem oder scharfen „Rolloff“ oder „Cutoff“ bezeichnet. Siehe auch:

Pre-Ringing und Post-Ringing

Pre-Ringing (Vorecho) und Post-Ringing (Nachecho) sind zwei Arten von Artefakten, die bei der digitalen Signalverarbeitung auftreten können. Pre-Ringing bezeichnet das Phänomen, dass ein Signal vor einem abrupten Übergang bereits ansteigt oder abfällt, bevor es den eigentlichen Wert erreicht. Post-Ringing bezeichnet das Phänomen, dass ein Signal nach einem abrupten Übergang noch oszilliert, bevor es sich stabilisiert.

Beide Effekte können die Qualität und Genauigkeit eines Signals beeinträchtigen und können hörbare Effekte auslösen. Besonders das Pre-Ringing kann sehr störend wirken, da es in der Natur nicht vorkommt.

Beim Filterdesign kommt es darauf an, Vor- und Nachechos möglichst gering zu halten. Ganz vermeiden lassen sie sich nicht.

Filter für endliche Impulsantwort (FIR – lineare Phase) und unendliche Impulsantwort (IIR – minimale Phase )

FIR- und IIR-Filter sind zwei Arten von digitalen Filtern, die zur Signalverarbeitung verwendet werden. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Impulsantwort und ihren Phaseneigenschaften.

FIR-Filter (Finite Impulse Response) haben eine endliche Impulsantwort, die nach einer bestimmten Zeit auf Null abfällt. Sie haben eine lineare Phase, die bedeutet, dass alle Frequenzen die gleiche Verzögerung durch das Filter haben. Sie sind immer stabil, da sie keine Rückkopplungsschleifen haben. Sie erfordern jedoch mehr Koeffizienten und Speicherplatz als IIR-Filter, um einen ähnlichen Frequenzgang zu erzielen. Sie können auch ein Pre-Ringing erzeugen, das dem eigentlichen Impuls vorausgeht.

IIR-Filter (Infinite Impulse Response) haben eine unendliche Impulsantwort, die unendlich lange ausschwingt. Sie haben eine minimale Phase, die bedeutet, dass verschiedene Frequenzen unterschiedliche Verzögerungen durch das Filter haben. Sie können instabil sein, wenn die Rückkopplungsschleifen zu groß sind. Sie erfordern jedoch weniger Koeffizienten und Speicherplatz als FIR-Filter, um einen ähnlichen Frequenzgang zu erzielen. Sie haben kein Pre-Ringing, aber sie können Gruppenlaufzeitverzerrungen verursachen.

Obwohl das fehlende Pre-Ringing und die geringere Rechenlast für IIR-Filter sprechen, sind die nicht gewollten Phasenverschiebungen bei der Musikwiedergabe natürlich ein ernstes Problem. Die lineare Phase ist bei den FIR-Filtern ein gewichtiges Argument für deren Verwendung. Deshalb sind die meisten Filter im HQPlayer linearphasig, sofern nicht anders angegeben. Zur weiteren Vertiefung des Filterdesigns und mit Hörbeispielen zum Pre-Ringing eignen sich folgende Artikel:

Wirkungen auf Räumlichkeit (Space) und Transienten und Musik-Genres

Die Gruppe der poly-sync-lp (linear phase) Filter verbessern die Räumlichkeit (Space). Sie gehören zu den FIR-Filtern und wirken in der Time-Domain. Empfohlen für Klassik und für „in der realen Welt“ aufgenommenen Musik (Konzerthalle). Eine Unterart davon sind die AsymFIR-Filter, welche sich besonders für Jazz/Blues eignen.

Die Gruppe der poly-sync-mp (minimum phase) Filter verbessern die Transienten. Sie gehören zu den MinPhaseFIR-Filtern und eignen sich besonders für Rock/Pop/Elektronik, sowie im Musikstudio aufgenommenes. Implizit gilt das auch für IIR-Filter.

Manche Filter haben auch einen Fokus auf das Timbre, also die Klangfarben.

Apodisierend und Nicht-Apodisierend

Einsatzzweck des Apodisationsfilters ist es, die Impulsantwort des ursprünglichen Dezimationsfilters durch eine andere zu ersetzen. Dies ermöglicht das Ändern des Zeit- und Frequenzbereichsverhaltens des ursprünglichen Filters. Ein möglicherweise wichtigerer Punkt ist das Bereinigen des Aliasing-Bands bei den höchsten Frequenzen. Abhängig von den ADC / Mastering-Werkzeugen kann es zu einem gewissen Aliasing-Band am oberen Rand des Frequenzbands kommen. Siehe auch:

Nicht apodisierende Filter lassen die (möglicherweise fehlerhaften) produktionsseitigen digitalen Filtereigenschaften durch. Nicht apodisierende Filter sind für HiRes-Aufnahmen (ab 88.2/96kHz) gut einsetzbar, da die Nyquist-Rate sehr hoch liegt. Apodisierende Filter sind für Reedbook-/CD-Formate (44.1/48kHz) wegen der niedrig liegenden Nyquist-Rate am wichtigsten. Hier ist eine ausführliche Erläuterung von Jussi Laako:

Wenn Sie übersampeltes PCM verwenden, spielt es keine Rolle, ob es sich um einen R2R- oder Delta-Sigma-Wandler handelt, Sie erhalten bei beiden genau das gleiche Klingelverhalten, da es von den digitalen Filtern und nicht von der Wandlertechnologie stammt.

Das Klingeln ist das Ergebnis der Bandbegrenzung, und bei RedBook-Inhalten oder anderen Inhalten, die mit einer sehr niedrigen 44,1k- oder 48k-Rate abgetastet wurden, benötigen Sie eine strenge Bandbegrenzung, da Sie alle Frequenzen oberhalb der Hälfte der Abtastrate entfernen müssen, da diese sonst auf das Audioband heruntergeführt würden. Infolgedessen werden alle A/D-Wandler, die solche Inhalte erzeugen, mit digitalen Dezimierungsfiltern überabgetastet, um die Abtastrate auf so niedrige Raten zu reduzieren. Übrigens: Alle aktuellen A/D-Wandler für Musikaufnahmen sind Delta-Sigma-Wandler. Dies führt dazu, dass das Klingeln bereits von vornherein in Ihre Musikinhalte integriert ist.

Die Verwendung von R2R ohne Oversampling bei diesen niedrigen Quellinhaltsraten hat eine Reihe von Problemen:

1) Sie haben überhaupt keine richtige Rekonstruktion des ursprünglichen analogen Signals, so dass Sie ein stark verzerrtes Signal hören, das dem Original nur geringfügig ähnelt.

2) Ihr Transientenpegel und Ihr Timing sind falsch, da der Musik-Transient nie genau mit dem Sampling-Moment zusammenfällt, sondern irgendwo zwischen den Samples stattfindet. Im schlimmsten Fall geht es komplett verloren.

3) Als Folge eines falschen transienten Timings leiden Sie unter Jitter in Ihren Wellenformen.

4) Ihre Ausgabe wird aufgrund mangelnder Rekonstruktion eine große Streuung der Spiegelfrequenzen in den MHz-Bereich aufweisen, diese werden Intermodulationsprodukte haben, die sich gegenseitig auf das Audioband zurückwerfen.

5) Sie werden einen starken Hochfrequenz-Rolloff haben, der bei 1 kHz beginnt und zwischen 10 kHz und 20 kHz am stärksten ist.

Auf einer solchen NOS R2R-Sinuswelle sieht die 19-kHz-Sinuswelle wie folgt aus:

Sie können auch sehen, dass das Signal sehr instabil ist, da die Wellenform mit blauen Bereichen gefüllt ist, in denen sich das Signal gelegentlich berührt hat.

Die Stärke des Klingelns hängt nun von der Filterlänge (Anzahl der Taps) ab. Je länger der Filter (mehr Rekonstruktionspunkte) ist, desto länger klingelt er. So bedeutet zum Beispiel der 1 Million Tap-Linearphasenfilter von Chord bei einer Rate von 705,6 k, dass er fast eine Sekunde Vor-Ringing und die gleiche Menge an Nach-Ringing hat (etwa 500.000 Samples auf beiden Seiten; 705,6 / 500 = 0,7086 Sekunden).

Da ich mich sowohl für das Verhalten im Zeit- als auch für das Frequenzbereich interessiere, habe ich viel Mühe darauf verwendet, Filter zu entwickeln, die in beiden Bereichen gleichzeitig so gut wie möglich sind. Die Ihnen eine korrekte Rekonstruktion aus allen Aspekten gibt, die umgekehrt proportional zueinander sind, durch eine 1/x-Beziehung. Das bedeutet, dass ein Filter hergestellt wird, der im Zeitbereich so kurz wie möglich ist (so kurzes Klingeln wie möglich) und gleichzeitig eine möglichst gute Frequenzbereichsrekonstruktion bietet. Ich gebe für die meisten Filter mehrere Filterlängenoptionen an, so dass Sie die optimale Balance für Ihr Gerät wählen können. Von kurzen bis hin zu sehr langen Filtern, je nach Anforderungen des Quellinhalts. Wenn Sie ein minimales Klingeln und eine optimale Reaktion im Zeitbereich wünschen, verwenden Sie die „-short“-Filter.

Es gibt auch völlig beringungsfreie Interpolatoren (Polynome), die Sie sowohl für PCM- als auch für SDM-Ausgaben verwenden können, aber diese haben aufgrund der unvollständigen Rekonstruktion immer noch viele der oben aufgeführten nachteiligen Auswirkungen von NOS.

Um auf das Klingeln zurückzukommen, das in den Quellinhalt eingebrannt ist, ist dies ein Aspekt, der mit apodisierenden Filtern geändert werden kann.

Quelle: Holo Cyan 2 – Seite 6 – DAC – Digital-Analog-Wandlung – Audiophiler Stil (audiophilestyle.com)

Upsamplingverhältnis (Ratio)

„Integer“ (Ganze Zahl) bedeutet, dass es nur ganzzahlige Verhältniskonvertierungen nach oben oder unten durchführen kann. Eine Quelle mit 44.1 kHz kann bei Filtern mit der Eigenschaft „Integer“ zum Beispiel nicht auf 192 kHz hochgerechnet werden. Richtig wäre ein Upsampling auf 176,4 kHz. „Integer up“ bedeutet, dass der Filter nur Conversions in höhere Raten durchführen kann, aber nicht in einen niedrigeren Satz (z. B. von 384 kHz auf 192 kHz). „Any“ unterliegt keinen Einschränkungen.

Die ganzzahlige Verhältniskonvertierung ist zu empfehlen, da in der Regel die Rechenlast gemindert wird.

Im HQPlayer können für folgende Quellen unterschiedliche Filter hinterlegt werden:

1x Filter

Oversampling-Filter für PCM-Quellen wenn die Quellabtastrate ≤ 50 kHz beträgt, sogenannte „1x-Rate“.

Nx Filter

Oversampling-Filter für PCM-Quellen wenn die Quellabtastrate > 50 kHz beträgt, sogenannte „2x Rate“ und höher.

Komprimierte Musik

Das Problem der heutigen Zeit sind totkomprimierte Musikstücke (Loudness War). Diese Komprimierung des Audiosignals führt zwar zu einer konstanteren „Hörbarkeit“ der Musik, hat aber auch einen hohen Verlust an Dynamik zur Folge. Es kommt vor, dass die oberen Bänder dadurch beschnitten werden. Bei solchen Aufnahmen ist es besser, diese auf eine DSD-Ausgabe mit höherer Rate zu konvertieren. Mindestens DSD256 oder noch besser DSD512, unter Verwendung der EC-Modulatoren. Selbst PCM-Upsampling auf 1,5MHz kommt da nicht heran, denn es mangelt gelegentlich an „Tiefe und Luftigkeit“.

Wenn es sich um eine 44.1/48kHz-Quelle handelt, ist die Verwendung eines Apodisierungsfilters grundsätzlich zu empfehlen, siehe oben. Es ist auch gut, sich an einen kürzeren Filter zu halten, wie z. B. poly-sinc-short. Und möglicherweise Minimalphase.

Ein anderer Ansatz besteht darin, längere Filter zu verwenden, die jedoch besonders transientenoptimiert ist, wie z. B. die Poly-sinc-Gauß-Familie:

1x (44.1/48kHz) = poly-sinc-gauss-long
Nx (88.2/96kHz und höher) = poly-sinc-gauss-hires-lp

Tabelle mit den Filtereigenschaften

Die Tabelle listet ohne Gewähr die Filter für den DSD-Output ab HQPlayer Version 5.15.1 (19. September 2025) auf. Die Beschreibungen wurden der HQPlayer Embedded Hilfeseite entnommen und in englischer Sprache belassen, da schwierig zu übersetzen. Links führen zu weiteren Erläuterungen und Messergebnissen.

Die Spalte 2 „Special focus, Quality“ soll dem Musikhörenden eine bessere Auswahl der Filter ermöglichen. Der Schwerpunkt markiert die besondere Filtereigenschaft hinsichtlich Transienten (Transients), Raum (Space) und Klangfarbe (Timbre). Mehrfachnennungen sind möglich. 5 Punkte von 5 sind stehen für die höchste technische Qualität des Filters.

FilterDescriptionSpecial focus, QualityGenreRatioApodizing
IIRThis is analog-sounding filter, especially suitable for recordings containing strong transients, long post-ringing is a side effect (not usually audible due to masking). A really steep IIR filter is used. This filter type is similar to analog filters and has no pre-ringing, but has a long post-ringing. Small amount of pass-band ripple is also present. Medium attenuation. IIR filter is applied in time-domain.2/5Pop, rock, jazz, bluesIntegerY
IIR2This is analog-sounding filter, especially suitable for recordings containing strong transients, long post-ringing is a side effect (not usually audible due to masking). A steep IIR filter is used. This filter type is similar to analog filters and has no pre-ringing, but has a long post-ringing. No pass-band ripple. Medium attenuation. IIR filter is applied in time-domain.4/5Pop, rock, jazz, bluesIntegerY
FIRTypical “oversampling” digital filter, generally suitable for most uses (slight pre- and post-ringing), but best on classical music recorded in a real world acoustic environment such as concert hall. This is the most ordinary filter type, usually present in hardware. This filter is applied in time-domain. It has average amount of pre- and post-ringing.3/5ClassicalIntegerY
asymFIRAsymmetric FIR, good for jazz/blues, and other music containing transients recorded in real world acoustic environment. Otherwise same as FIR, but with a shorter pre-ringing and longer post-ringing. Modifies phase response, but not as much as minimum phase FIR.3/5Jazz, bluesIntegerY
minphaseFIRMinimum phase FIR, good for pop/rock/electronic music containing strong transients such as drums and percussion and where recording is made in a studio using multi-track equipment. No pre-ringing, but somewhat long post-ringing.3/5Pop, rock, electronicIntegerY
FFTTechnically good steep “brickwall” filter, but might have some side effects (pre-ringing) on material containing strong transients. This filter is similar to FIR, but it is applied in frequency-domain and is quite efficient from performance point of view while having rather long impulse response. Length can be configured separately with the FFT filter length option.4/5Classical2xY
poly-sinc-lp
better space
Linear phase polyphase sinc filter. Very high quality linear phase resampling filter, can perform most of the typical conversion ratios. Good phase response, but has some amount of pre-ringing. See “FIR” PCM filter for further details.Space
4/5
ClassicalAnyY
poly-sinc-mp
better transients
Minimum phase polyphase sinc filter, otherwise similar to poly-sinc. Altered phase response, but no pre-ringing. See “minphaseFIR” PCM filter for further details.Transients
4/5
Jazz, bluesAnyY
poly-sinc-short-lpOtherwise similar as poly-sinc, but shorter pre- and post-ringingss at the expense of filtering quality (slower roll-off).Space, transients
3/5
Jazz, blues, electronicAnyY
poly-sinc-short-mpMinimum phase variant of poly-sinc-short. Otherwise similar to poly-sinc-mp, but shorter post-ringing (slower roll-off). Most optimal transient reproduction.

Klingt sehr analog mit schnellen Transienten.
Transients
3/5
Pop, rockAnyY
poly-sinc-long-lpOtherwise similar as poly-sinc, but longer pre- and post-ringing with improved filtering quality (faster roll-off).

Aufgrund langer Ladezeiten über Stunden wird die -2s Variante empfohlen.
Space
4/5
ClassicalAnyY
poly-sinc-long-ipIntermediate phase version of poly-sinc-long, with small pre-ringing and longer post-ringing with improved filtering quality (faster roll-off).Space, transients
4/5
Jazz, blues, electronicAnyY
poly-sinc-long-mpMinimum phase variant of poly-sinc-long. Otherwise similar to poly-sinc-mp, but longer post-ringing with improved filtering quality (faster roll-off).Transients
4/5
Pop, rockAnyY
poly-sinc-hbLinear-phase polyphase half-band filter with steep roll-off and high attenuation.

Per Definition leiten Halbbandfilter die Originaldaten unverändert durch und fügen nur dazwischen neue Samples hinzu. Dies bedeutet auch, dass es keine Fehler in den Quelldaten beheben kann und somit auch alle Fehler originalgetreu reproduziert. Deshalb ist es für 95% der RedBook-Inhalte nicht geeignet!
4/5AnyN
poly-sinc-hb-xs-2sExtremely short linear-phase polyphase half-band filter with slow roll-off and low attenuation. Only suitable for highest technical quality source materials.

Dieser stimmt ziemlich genau mit dem von Mola-Mola verwendeten überein.
2/5Pop, rockAnyN
poly-sinc-hb-s-2sShort linear-phase polyphase half-band filter with slow roll-off and average attenuation. Only suitable for highest technical quality source materials.3/5Pop, rockAnyN
poly-sinc-hb-m-2sMedium linear-phase polyphase half-band filter with average roll-off and medium attenuation. Only suitable for highest technical quality source materials.3/5AnyAnyN
poly-sinc-hb-l-2sLong linear-phase polyphase half-band filter with fast roll-off and high attenuation. Only suitable for highest technical quality source materials.4/5Classical, jazz, bluesAnyN
poly-sinc-extLinear phase polyphase sinc filter with sharper roll-off and somewhat lower stop-band attenuation, while being roughly equal length to poly-sinc.3/5IntegerY
poly-sinc-ext2Linear phase polyphase sinc filter with sharp roll-off and high stop-band attenuation for extended frequency response while completely cutting off by Nyquist frequency (non-halfband).

Einer der Aspekte, die den Klang des Filters beeinflussen, ist die Form des Roll-Offs.
Timbre
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-ext2-shortLinear phase polyphase sinc filter with slow roll-off and high stop-band attenuation for extended frequency response. Optimal frequency response and harmonic structure.Timbre
4/5
AnyAnyY
poly-sinc-ext2-mediumLinear phase polyphase sinc filter with slow roll-off and high stop-band attenuation for extended frequency response while completely cutting off by Nyquist frequency. Optimal frequency response and harmonic structure.Timbre
4/5
AnyAnyY
poly-sinc-ext2-longLinear phase polyphase sinc filter with slow roll-off and very high stop-band attenuation for extended frequency response while completely cutting off by Nyquist frequency. Optimal frequency response and harmonic structure.Timbre
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-ext2-xla (vorher: poly-sinc-ext3)Very steep 8 times longer version of poly-sinc-ext2-long.Timbre
5/5
ClassicalAnyY
poly-sinc-ext2-xlVery steep 8 times longer non-apodizing version of poly-sinc-ext2-long. Only suitable for highest technical quality source materials.Timbre
5/5
ClassicalAnyN
poly-sinc-ext2-hires-lpLinear-phase polyphase sinc filter for HiRes content, with very high attenuation. Also suitable for playback of lossy compression such as MP3 or MQA.Timbre
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-ext2-hires-ipIntermediate-phase polyphase sinc filter for HiRes content, with very high attenuation. Also suitable for playback of lossy compression such as MP3 or MQA.Timbre
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-ext2-hires-mpMinimum-phase polyphase sinc filter for HiRes content, with very high attenuation. Also suitable for playback of lossy compression such as MP3 or MQA.Timbre
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-mqa-lpLinear phase polyphase sinc filter. At 1x source rates optimized for playing MQA encoded content without decoding in order to clean up high frequency noise added by the MQA encoding. At Nx source rates suitable for rendering decoded MQA content and upsampling 88.2 kHz or higher source sampling rate, especially for hires PCM recordings of 176.4 kHz or higher sampling rate. Very short ringing.Transients
4/5
Classical, jazz, bluesAnyY
poly-sinc-mqa-mpMinimum phase variant of poly-sinc-mqa.Transients
4/5
Pop, rockAnyY
poly-sinc-xtr-lpLinear phase polyphase sinc filter with extreme roll-off and attenuation.Timbre
5/5
ClassicalAnyN
poly-sinc-xtr-mpMinimum phase polyphase sinc filter with extreme roll-off and attenuation.Timbre
5/5
Jazz, bluesAnyN
poly-sinc-xtr-short-lpShort linear phase polyphase sinc filter with extreme roll-off and attenuation.Timbre, transients
5/5
Electronic, jazz, blues, pop, rockAnyY
poly-sinc-xtr-short-mpShort minimum phase polyphase sinc filter with extreme roll-off and attenuation.Timbre, transients
5/5
Pop, rockAnyY
poly-sinc-gauss-shortShort Gaussian polyphase sinc filter. Optimal time-frequency response.

Kurzer Gaußscher Polyphasen-Sinc-Filter.
Transients
3/5
Electronic, jazz, blues, pop, rockIntegerY
poly-sinc-gauss-mediumGaussian polyphase sinc filter. Optimal time-frequency response.Transients, timbre
4/5
AnyAnyY
poly-sinc-gauss-longLong Gaussian polyphase sinc filter with extremely high attenuation. Optimal time-frequency response.

Einer der Aspekte, die den Klang des Filters beeinflussen, ist die Form des Roll-Offs. Flach bis 20 kHz und erreicht -300 dB Dämpfung bei 22,05 kHz.
Transients, timbre, space
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-gauss-xlaApodizing extra long Gaussian polyphase sinc filter with extremely high attenuation. Optimal time- frequency response.Transients, timbre, space
5/5
Classical, jazz, bluesAnyY
poly-sinc-gauss-xlExtra long Gaussian polyphase sinc filter with extremely high attenuation. Optimal time-frequency response.Transients, timbre, space
5/5
Classical, jazz, bluesAnyN
poly-sinc-gauss-hires-lpLinear-phase Gaussian filter for HiRes content with extremely high attenuation. Optimal time-frequency response. Also suitable for playback of lossy compression such as MP3 or MQA.Transients, timbre, space
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-gauss-hires-ipIntermediate-phase Gaussian filter for HiRes content with extremely high attenuation. Optimal time-frequency response. Also suitable for playback of lossy compression such as MP3 or MQA.Transients, timbre, space
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-gauss-hires-mpMinimum-phase Gaussian filter for HiRes content with extremely high attenuation. Optimal time-frequency response. Also suitable for playback of lossy compression such as MP3 or MQA.Transients, timbre, space
5/5
AnyAnyY
poly-sinc-gauss-halfbandLinear-phase halfband Gaussian filter. Slightly leaky around Nyquist, but extremely high attenuation. Only suitable for highest quality source materials.Transients, timbre, space
4/5
AnyAnyN
poly-sinc-gauss-halfband-sShort linear-phase halfband Gaussian filter. Leaky around Nyquist, but high attenuation. Only suitable for highest quality source materials.

Kurzer linearer Halbband-Gauß-Filter mit geringerer Dämpfung und weniger steil abrollend.
Transients, timbre, space
3/5
AnyAnyN
poly-sinc-*-2sTwo stage oversampling. First stage rate conversion is performed by at least by factor of 8 using the selected algorithm. And further converted to the final rate using algorithm optimized for conversion of content that has already been processed to at least 8x the source rate. If difference between source and output rates is less than 16x, operates as single stage with only the first stage. This lowers the overall CPU load, while preserving the same conversion quality. Especially useful for highest output rates.Any
polynomial-1Polynomial interpolation. No apparent pre- or post-ringing. Frequency response rolls off slowly in the top octave. Poor stop-band rejection and will thus leak fairly high amount of ultrasonic distortion. These type of filters are sometimes referred to as “non-ringing” by some manufacturers. Not recommended.1/5Integer upN
polynomial-2Similar to polynomial-1, but higher stop-band rejection and only one cycle of pre- and post-ringing. Not recommended.1/5Integer upN
minringFIR-lpMinimum ringing FIR. Uses special algorithm to create a linear-phase filter that minimizes amount of ringing while providing better frequency-response and attenuation than polynomial interpolators. Performance and ringing is between polynomial and poly-sinc-short.Transients
2/5
IntegerN
minringFIR-mpMinimum phase variant of minringFIR.Transients
2/5
IntegerN
closed-formClosed form interpolation with high number of taps.3/52xN
closed-form-fastClosed form interpolation with lower CPU load, but also lower precision. Output precision tuned to match about 24-bit PCM.2/52xN
closed-form-16MClosed form interpolation with 16 million taps.3/52xN
sinc-Ssinc-filter with adaptive number of taps (4096 x ratio). Very sharp roll-off and high attenuation.
Variant of poly-sinc-ext2-xla.
Space, timbre
4/5
AnyIntegerY
sinc-Msinc-filter with one million taps. Very sharp roll-off and high attenuation.
Variant of poly-sinc-ext2-xla.

sinc-M ist immer eine feste Länge in der Anzahl der Abgriffe, unabhängig vom Umwandlungsverhältnis. sinc-Mx ist immer eine feste Länge in der Zeit, unabhängig vom Umwandlungsverhältnis. Das bedeutet, dass sinc-M mit zunehmendem Verhältnis weniger steil wird. Während sinc-Mx unabhängig vom Umwandlungsverhältnis die gleiche Steilheit beibehält.
Space, timbre
4/5
Classical, jazz, bluesIntegerY
sinc-MxConstant time version of sinc-M filter. Filter length is constant in time, with 4 million taps at DSD64 output rates.
Variant of poly-sinc-ext2-xla.
Space, timbre
4/5
Classical, jazz, bluesIntegerY
sinc-MGGaussian constant time filter with 4 million taps at DSD64 output rates. Extremely high attenuation.
Variant of poly-sinc-gauss-xl.
Transients, timbre, space
4/5
Classical, jazz, bluesIntegerN
sinc-MGaApodizing Gaussian constant time filter with 4 million taps at DSD64 output rates. Extremely high attenuation.
Variant of poly-sinc-gauss-xla.

Früher lief sinc-MG(a) fälschlicherweise „nur“ bei 4M-Abgriffen mit einer Rate von 22,6/24,6 MHz (DSD512), während es 32 Mio. Abgriffe mit dieser Rate ausführen sollte, wobei von einer 44,1/48k-Quelle ausgegangen wurde (16 x 32 = 512).
Transients, timbre, space
4/5
Classical, jazz, bluesIntegerY
sinc-Lsinc-filter with adaptive number of taps (131070 x conversion ratio). Extremely sharp roll-off but average attenuation.3/5ClassicalIntegerN
sinc-LsAverage attenuation sinc-filter with adaptive number of taps. (4096 x ratio)2/5AnyIntegerN
sinc-LmAverage attenuation sinc-filter with adaptive number of taps. (16384 x ratio)2/5Classical, jazz, bluesIntegerN
sinc-LlAverage attenuation sinc-filter with adaptive number of taps. (65536 x ratio)3/5ClassicalIntegerN
sinc-LhHigh attenuation sinc-filter with adaptive number of taps. (16384 x ratio). Significantly better quality than sinc-L at 1/8th of the load.4/5Classical, jazz, bluesIntegerN
sinc-shortShort average attenuation sinc-filter with adaptive number of taps. Two stage with 16x intermediate rate.2/5AnyAnyN
sinc-mediumAverage attenuation sinc-filter with adaptive number of taps. Two stage with 16x intermediate rate.2/5Classical, jazz, bluesAnyN
sinc-longLong average attenuation sinc-filter with adaptive number of taps. Two stage with 16x intermediate rate.3/5ClassicalAnyN
sinc-long-hLong high attenuation sinc-filter with adaptive number of taps. Two stage with 16x intermediate rate.4/5Classical, jazz, bluesAnyN

Zweistufiges Oversampling

Filter mit *-2s haben ein zweistufiges Oversampling. Die Ratenumwandlung der ersten Stufe wird mindestens um den Faktor 8 unter Verwendung des ausgewählten Algorithmus durchgeführt. Und weiter in die endgültige Rate konvertiert, indem ein Algorithmus verwendet wird, der für die Konvertierung von Inhalten optimiert wurde, die bereits auf eine mindestens 8-fache Rate verarbeitet wurden.

Dadurch wird die CPU-Gesamtlast gesenkt, während die Konvertierungsqualität beibehalten wird. Besonders nützlich für höchste Ausgaberaten. Allerdings kommt es auf die Quellrate an. Bei zweistufigen Filtern sind z.B. 176,4k und 192k schwerer als 44,1k oder 48k, da die erste (schwerere) Stufe um den Faktor 8 oder 16 umwandelt. So wird zum Beispiel aus 48k 768k, während aus 192k 3072k wird. Die erste Stufe ist also viermal schwerer, wenn die Quellenrate viermal höher ist. Erst dann wird der Filter der zweiten Stufe angewendet, um ihn in die endgültige Ausgangsrate umzuwandeln, die in diesem Fall 5,6 oder 6,1 MHz beträgt. Quelle: https://community.roonlabs.com/t/which-hqp-filter-are-you-using-2024/261032/1115